Archiv der Kategorie: Berichte

Bioterra-Gartenplakette

Der Garten hinter der lichten Hecke sieht fast aus wie ein Stück freie Natur. Hier wächst eine Wiese, Libellen tanzen über einem Teich, es blühen wilde Rosen und die Holunderblüten duften herrlich. Da und dort wuchert es ungehindert; Stein- oder Holzhaufen liegen herum. Sogar im Winter finden Vögel immer etwas zu picken. Für manch eine oder einen mag ein solcher Garten vielleicht etwas wild aussehen, doch wer genauer hinschaut, entdeckt: Die naturnahe Umgebungsgestaltung ist voller Leben! ( Von Katharina Nüesch, Bioterra)

Voller Stolz haben wir nun die Bioterra-Gartenplakette erhalten und so ehrt sie unseren Garten.

Die Plakette bestätigt, was wir schon lange verfolgen: unser Garten ist bewusst nach ökologischen Kriterien gestaltet, wir verzichten auf Torf, auf chemisch-synthetische Dünger sowie Pestizide. Wir fördern und erhalten das ökologische Gleichgewicht durch Vielfalt und alte Sorten.

Die Plakette ist auch für Privatgärten erhältlich!
Weitere Infos: HIER

Westwiese 2.0

Die ungestüme, verwilderte Westwiese.

Knapp 2 Jahre wurde die Westwiese nur wenig bis gar nicht von uns kultiviert.
Was haben wir gechrampft in den letzten Wochen…


Platz für Neues!

Lass dich überraschen, was hinter dem Neubad auf unserer Westwiese in den nächsten Wochen und Monaten alles so neu entsteht.

Die Bücherhalle

Während den Betriebsferien hat das Neubad gegrübelt, gewerkt und gestaltet. Nach dem Keller wurde nun auch die Bücherhalle im Bahnwärterhäuschen beim Steghof eingeweiht und damit das Buchtausch-Projekt ins Leben gerufen.

So funktioniert’s: Ein gelesenes Buch reinstellen, ein ungelesenes rausnehmen. (…alles ausser Sachbücher und Ratgeber.)

Öffnungszeiten: Dienstag-Samstag, jeweils von 9.00-19.00 Uhr
Ort: Eingangsbereich unseres Gleisgartens

Sommerfreude

Der Sommer zeigte sich in den letzten Wochen in seiner vollen Pracht und so kann sich auch unsere diesjährige Ernte sehen lassen.

Von Auberginen über Krautstiel, Tomaten, Randen bis hin zu Zwiebeln haben wir einerseits eine Vielzahl an Pflanzen aber auch eine grosse Auswahl an unterschiedlichen Sorten innerhalb der Pflanzenfamilie.

Hornissen-Alarm auf der Terrasse

Im Juli haben wir vereinzelt Hornissen auf ihrem Flug in unseren Geräteschuppen auf der Terrasse beobachtet. Als dies zur Regelmässigkeit wurde, wussen wir: es ist ein Hornissen-Nest!

Aus Sicherheitsgründen haben wir uns entschieden, des Nest entfernen zu lassen.

Anfangs wollten wir die Schädlingsbekämpfer engagieren – doch die Vergiftungspläne passen so gar nicht in unser „wir lieben die Natur“-Konzept. Zum Glück haben wir 2 Mutige im Verein gefunden, die sich nach gründlichem Einlesen der gefährlichen Aufgabe gestellt haben.

Das Nest, welches sich nebst Holzspäne und Fleeceabdeckungen in einer Kartonschachtel befand, wurde dunkel abgedeckt und zum Transport zugeklebt. Die Helden der Stunde – im Imkeranzug geschützt – brachten sodann das Nest in den Bireggwald.

Wie der Lebenszyklus einer Hornisse aussieht und warum Hornissen schützenswerte Lebewesen sind? Lies hier nach: http://www.hornissenschutz.ch

Schon gewusst?! Drohnen und Arbeiterinnenhornissen sterben in der Regel im Herbst eines natürlichen Todes, verhungern oder erfrieren. Nur 75-95% der Jungköniginnen überleben den Winter, paaren sich und suchen sich im nächsten Jahr einen neuen Ort für ein neues Nest.

 

Herr über die Bienen

Versteckt im hintersten Eck unseres Gleisgartens befindet sich seit längerer Zeit ein perfekter Standplatz für Bienenvölker. Neu ist Werner Koch bei uns im Verein, der sich um die Bienen kümmert.

Er besucht aktuell den Imkerkurs im ersten Jahr und kam durch Kontakte auf die freien Standplätze auf dem Gleisgarten Areal – und wagte den Schritt.

„Eigentlich habe ich nicht damit gerechnet, schon dieses Jahr Bienen zu halten.“, meinte Werner.

Seit dem 12. Mai stehen nun seine zwei Bienenvölker auf dem Stand, drei weitere Bienenvölker befinden sich temporär von seinen Jungimkerkolleginnen dort.

Viel Erfolg, Werner!

Buchtipp:

 

 

 

 

 

 

Molkenkaramell aus dem Bregenzerwald, Süßwassersardinen aus dem Comersee oder Buchweizenhonig aus der Steiermark. Wie würzt man im Alpenraum mit Holz und Harz? Traditionelle Produkte erzählen von der Ernährungsgeschichte des Alpenraums.

Dominik Flammer, Autor des preisgekrönten Standardwerks »Schweizer Käse«, hat sich zusammen mit dem Fotografen Sylvan Müller auf die Suche nach dem kulinarischen Erbe der Alpen gemacht. Von Slowenien über Österreich nach Bayern, in der Schweiz und in Savoyen, im Südtirol und im Aostatal.

Ein Buch das Nadine, vom Verein Neugarten, nur wärmstens empfehlen kann. „Die Portraits der Produzenten und dramatischen Bilder dazu umrunden die spannenden Geschichten um längst vergessen gegangene Delikatessen des Alpenraumes.“

Facebook-Seite

ISBN-10: 3038007358
ISBN-13: 978-3038007357

 

 

Raus mit den Setzlingen an die frische Luft!

Die Eisheiligen sind längst vorbei und spätestens jetzt solltest du deine erworbenen oder selbst hoch gezogenen Setzlinge in passenden Gefässen ins Freie setzen. Wir empfehlen dazu Tontöpfe, da sie die Temperatur konstanter halten und so zu weniger Austrocknung der Pflanzen führen als Plastik-Töpfe.

Vorbei ist auch unser alljährlicher Setzlingsmarkt. Die Einnahmen daraus sichern uns den Betrieb im nächsten Gartenjahr zum Erwerb von Erde, Samen und Gartengeräten. Vielen Dank für eure Unterstützung!

Alle Setzlinge konnten wir nicht verkaufen und unser Garten ist nun auch zum Bersten voll mit Jungpflanzen. Daher müssen – wie bei praktisch allen Setzlingsproduzenten – die Reste kompostiert werden. Dadurch können wir aber wieder wertvollen, nährstoffreichen Kompost erstellen und der Kreislauf ist geschlossen.

Den Verlauf unseres Neugartenkreislaufs kannst du regelmässig bei uns dienstagabends beobachten.

Komm doch auch mal vorbei!

Jeden Dienstag ab 18:30 Uhr.